Standesinitiative zur Kompetenzübertragung an Kantone für Arbeitsbewilligungsverlängerung von Asylsuchenden mit Negativentscheid

GeschäftsartParlamentarische Initiative
KR Nr.357/2018
Pendent beiErledigt
Beginn
DirektionVolkswirtschaftsdirektion (VD)
KommissionKommission für Wirtschaft und Abgaben(WAK)
Beteiligung
Barbara Günthard Fitze
ParteiEVP
Politische GemeindeWinterthur
RolleMitunterzeichnerin / Mitunterzeichner
Sibylle Marti
ParteiSP
Politische GemeindeZürich
RolleMitunterzeichnerin / Mitunterzeichner
Nora Bussmann Bolaños
ParteiGrüne
Politische GemeindeZürich
RolleErstunterzeichnerin / Erstunterzeichner
Ablauf
Eingereicht
Status

Einreichung

Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
Wegfall
Status

Wegfall infolge Ausscheiden Erstunterzeichnerin (Kathy Steiner)

Frist
Sitzungsdatum
Wiederaufnahme
Frist
Sitzungsdatum
Vorläufig unterstützt
Status

Vorläufig unterstützt mit 67 Stimmen

Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
Antrag Kommission
Status

Antrag WAK

Kurzmitteilung der WAK

Keine Standesinitiative zur Kompetenzübertragung an Kantone im Asylwesen

Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) beantragt dem Kantonsrat mit 9 zu 6 Stimmen, die parlamentarische Initiative (PI) von Altkantonsrätin Kathy Steiner (Grüne, Zürich) betreffend «Kompetenzübertragung an Kantone im Asylwesen» abzulehnen. Mit der PI wird die Einreichung einer Standesinitiative beim Bund verlangt, damit die Kantone die Arbeitsbewilligungen von Asylsuchenden mit Negativentscheid bis zur effektiven Ausreise eigenständig verlängern können. Die Kommissionsmehrheit weist in ihrem Ablehnungsantrag darauf hin, dass Personen mit einem Wegweisungsentscheid verpflichtet sind, die Schweiz zu verlassen. Erhielten sie eine Verlängerung der Arbeitsbewilligung über die Ausreisefrist hinaus, verringerte dies ihre Bereitschaft, innert der angesetzten Frist die Schweiz zu verlassen. Dies liefe einer glaubwürdigen und konsequenten Asylpolitik zuwider. Hinzu komme, dass der Bund bereits heute die Kantone ermächtigen könne, für bestimmte Kategorien von Personen Bewilligungen zur Erwerbstätigkeit über den Ablauf der Ausreisefrist zu verlängern, wenn besondere Umstände vorlägen. Eine Minderheit aus SP, Grüne, AL und CSP stellt den Antrag, der PI zuzustimmen. Stimmten die eidgenössischen Räte der Standesinitiative zu, so die Argumentation, könnte das Arbeitsbewilligungs-Verfahren für Weggewiesene vereinfacht und verkürzt werden. Hinzu komme, dass die Kantone ihren Arbeitsmarkt und die wirtschaftlichen Bedürfnisse am besten kennen würden.

Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
Zustimmung
Status

Zustimmung (Ablehnung PI)

Der Kantonsrat hat eine parlamentarische Initiative der Grünen mit 108 zu 66 Stimmen abgehlehnt, mit der gefordert wurde, der Kanton Zürich solle beim Bund eine Standesinitiative mit der Forderung einreichen, dass die Kantone die Arbeitsbewilligungen von Asylsuchenden mit Negativentscheid bis zur effektiven Ausreise eigenständig verlängern können sollen.

Sitzungsvideo

Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
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