Tiefenlager für radioaktive Abfälle: Unabhängige wissenschaftliche Begleitung zur Gewährleistung der Sicherheit und zur Unterstützung der Bevölkerung

GeschäftsartDringliches Postulat
KR Nr.210/2022
Pendent beiErledigt
Beginn
DirektionBaudirektion (BD)
KommissionKommission für Energie, Verkehr und Umwelt(KEVU)
Beteiligung
Wilma Willi
ParteiGrüne
Politische GemeindeStadel
RolleErstunterzeichnerin / Erstunterzeichner
Sibylle Jüttner
ParteiSP
Politische GemeindeAndelfingen
RolleMitunterzeichnerin / Mitunterzeichner
Thomas Forrer
ParteiGrüne
Politische GemeindeErlenbach
RolleMitunterzeichnerin / Mitunterzeichner
Ablauf
Eingereicht
Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
Entgegennahme
Status

Antrag RR auf Entgegennahme

Frist
Sitzungsdatum
Überweisung an Regierungsrat
Status

Überweisung an RR mit 96 JA, 72 NEIN, 0 ENTH.

Der Kantonsrat hat ein dringliches Postulat von Grünen und SP mit 96 zu 71 Stimmen an den Regierungsrat überwiesen, mit dem die Regierung eingeladen wird, in einem Bericht darzulegen, wie die wissenschaftliche Begleitung des Sachplans geologisches Tiefenlager gestärkt werden kann. Der Regierungsrat hat nun ein Jahr Zeit, um einen entsprechenden Bericht vorzulegen.

Sitzungsvideo

Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
Antrag Regierungsrat
Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
Antrag Kommission
Status

Antrag KEVU (gleichlautend)

Kurzmitteilung der KEVU

Dringliches Postulat zum Tiefenlager für Atommüll soll abgeschrieben werden

Die Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (KEVU) beantragt dem Kantonsrat einstimmig, das dringliche Postulat von Wilma Willi (Grüne, Stadel) betreffend «Tiefenlager für radioaktive Abfälle: Unabhängige wissenschaftliche Begleitung zur Gewährleistung der Sicherheit und zur Unterstützung der Bevölkerung» als erledigt abzuschreiben. Der Regierungsrat sollte gemäss Postulat darlegen, wie die wissenschaftliche Begleitung des Sachplans geologisches Tiefenlager gestärkt werden kann. Die Postulantin forderte konkret, die Arbeits- und Expertengruppen «unabhängiger und internationaler» zusammenzusetzen. Und sie verlangte auch zu prüfen, wie die Gemeinden unterstützt werden können. Der Regierungsrat weist in seinem Bericht darauf hin, dass es sich beim Rahmenbewilligungsverfahren für das Tiefenlager um ein Bundesverfahren handelt. Für die sicherheitstechnische Überprüfung sei das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat zuständig. Gleichwohl wird das Bewilligungsgesuch bezüglich Sicherheit mehrfach durch nationale und internationale Institutionen beurteilt. Auf Stufe Kantone sind die Arbeitsgruppe Sicherheit Kantone und die Kantonale Expertengruppe Sicherheit involviert. Sie sind vergleichbar mit anderen unabhängigen Expertengruppen und fachlich breit mit international anerkannten, unabhängigen Fachleuten besetzt. Um über das Rahmenbewilligungsverfahren hinaus die kritische Beurteilung sicherheitsrelevanter Fragen zu gewährleisten, ist die Fortführung einer vergleichbaren Arbeitsgruppe unter der Leitung des Kantons Zürich geplant. Des Weiteren unterstützt der Kanton die Standortregionen und insbesondere die Standortgemeinden bei den derzeitigen Abgeltungsverhandlungen. Die kantonalen Fachleute sind bei Fragen und Anliegen der Gemeinden direkt erreichbar. Die Kommission beurteilt deshalb das Postulatsanliegen als erfüllt.

Frist
Sitzungsdatum
Zustimmung
Status

Zustimmung (Abschreibung Postulat)

Der Kantonsrat hat das dringliche Postulat zur unabhängigen wissenschaftlichen Begleitung beim Tiefenlager für radioaktive Abfälle abgeschrieben.

Sitzungsvideo

Frist
Sitzungsdatum
Dokumente
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