Antrag FIKO
Kurzmitteilung der FIKO
Beitrag an das Kinderhospiz Flamingo soll genehmigt werden
Die Finanzkommission (FIKO) beantragt dem Kantonsrat einstimmig, einen Beitrag von 6 Millionen Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds an die Stiftung Kinderhospiz Schweiz für das Projekt «Kinderhospiz Flamingo, Fällanden» zu genehmigen. In der Schweiz gibt es im Gegensatz zu anderen Ländern noch kein stationäres Kinderhospiz. Die 2009 gegründete Stiftung Kinderhospiz Schweiz will das mit ihrem Neubau am Dorfrand von Fällanden ändern. Kinder und Jugendliche mit lebensbedrohlichen oder unheilbaren Krankheiten sollen – wenn nötig über Jahre hinweg – immer wieder aufgenommen werden. Dies soll auch ihre Angehörigen zeitweilig von der Pflege entlasten. Darüber hinaus sollen die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben, ihre letzten Tage würdevoll an einem vertrauten Ort mit der Familie zu verbringen.
Der Regierungsrat beantragt mit der Vorlage auch die Abschreibung des Postulats betreffend «Schaffung einer stationären Einrichtung zur temporären Entlastung von pflegenden Angehörigen schwerkranker Kinder» (KR-Nr. 367/2022). Die mitberichtende Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (KSSG) hat der FIKO einstimmig beantragt, die entsprechende Ziffer zu streichen. Für sie ist das Postulat mit dem Beitrag aus dem Gemeinnützigen Fonds nicht erfüllt. Bei der Koordination von ambulanten und stationären Angeboten will sie eine Auslegeordnung der Gesundheitsdirektion. Zudem sei weder die Kostenfrage ausreichend geklärt noch die interkantonale Zusammenarbeit behandelt worden. Die FIKO ist diesem Antrag der KSSG einstimmig gefolgt.
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